Als das erste Mal zum Ehrenamtstag aufgerufen wurde, war Barack Obama seit einem Jahr Präsident der USA, Thomas Müller wurde einige Monate später bester Torschütze bei der Fußball-WM in Südafrika, und „Geboren um zu leben“ von der Band Unheilig war der erfolgreichste Song des Jahres in Deutschland. 2010 hatte Jörg Christian Lindemann vom Kinderhaus Wittlager Land e.V. den Ehrenamtstag initiiert. Auch jetzt beim 10. Mal am Samstag, 23. Februar, wissen die Ehrenamtlichen das Programm zu schätzen. Die Gemeinde Ostercappeln ist turnusgemäß an der Reihe, den Tag auszurichten. Alles spielt sich daher in der Ludwig-Windthorst-Schule ab. Los geht es um 10 Uhr, der Tag endet gegen 16.30 Uhr.

Sieben Workshops – vier am Vormittag, drei am Nachmittag – stehen diesmal zur Auswahl. „Wir haben versucht, viele Themenfelder abzudecken. Mit einem Angebot zur neuen Datenschutzgrundverordnung greifen wir ein aktuelles Thema auf, das viele Ehrenamtliche verunsichert“,  berichtet das Vorbereitungsteam. Hierzu zählen Jutta Anton (Ostercappeln), Ann Bruns und Angelika Haasis (Bad Essen), Karin Helm und Olga Kreutel (Bohmte) sowie Lars Herrmann (Kinderhaus Wittlager Land). Ebenso interessant wie hilfreich dürfte das Angebot „Aufhalten oder laufen lassen“ sein. Eine Hilfe gerade für Ehrenamtliche, die Kinder und Jugendliche zum Beispiel beim Sport oder im Rahmen einer Hausaufgabenhilfe betreuen.

Apropos Jugendliche: Für sie dürften vor allem die Workshops der Jugendpflege des Wittlager Landes (Ideen und Projekte) oder Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland interessant sein.

Für alle, die oft auf Sportplätzen oder in Turnhallen zu Gast bzw. aktiv sind, ist der Workshop „Erste Hilfe im Sport“ das passende Angebot. Die gängigen Verletzungen werden thematisiert, natürlich auch, wie man helfen kann. Die Hygieneschulung ist das Richtige für diejenigen, die z.B. bei einer Caféteria aushelfen. Angemessene Kommunikation ist im Ehrenamt zudem immer wichtig, da es gilt, viele Interessen und Meinungen in Einklang zu bringen und zusammenzuarbeiten.

Als Abschluss am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen wird Marzel Heitmeyer Tipps geben, wie man besser mit Stress und psychischer Belastung fertig wird.

Der ganze Tag ist wie immer kostenlos. Anmeldungen sind sowohl nur für ein Angebot am Vormittag als auch nur für einen Programmpunkt am Nachmittag möglich. Aber Achtung: Bei der Hygieneschulung sind die Plätze begrenzt. Der Anmeldeschluss am 16. Februar muss hier unbedingt eingehalten werden.