Der „Fortnite“-Thementag im TriO war ein voller Erfolg: Binnen einer Woche waren alle 25 Plätze belegt. „Ich freue mich auf alles“, sagte Jonas Niemann-Meinberg, der den Stein ins Rollen gebracht hatte.

Mehr als 200 Millionen Spieler verzeichnet das Onlinespiel weltweit, darunter Fußballstars wie Mesut Özil. Und eben auch Kinder aus dem Wittlager Land. Klassenkameraden aus der Grundschule haben Jonas von dem Survival-Shooter erzählt. Auf dem Handy seines Vaters darf er es spielen – „ohne jemanden abzuschießen“, wie der Achtjährige betont. Seinen Charakter lässt er stattdessen einfach durch die virtuelle Welt laufen und zum Beispiel Waffen einsammeln.

Jonas ist oft im TriO, entweder um Schach zu spielen oder um bei den Angeboten des Jugendtreffs mitzumachen. Er war es, der Jugendtreffleiter Felix Arentzen den Vorschlag machte, einen Fortnite-Thementag anzubieten. „Wir sind keine Experten auf diesem Gebiet und waren überrascht, wie schnell die Liste voll war. Es ist toll, dass der Anstoß von einem Kind kam. Jonas hat diesen Tag initiiert und mitgestaltet. Diese Partizipation ist das, was wir uns in der Jugendpflege wünschen und anstreben“, so Arentzen.

Den Mädchen und Jungen habe das abwechslungsreiche Angebot gefallen. Gespielt wurde Fortnite nicht, stattdessen konnten sie Masken kreieren, ihre Gesichter bemalen, die Tänze aus dem Spiel nachtanzen und mit einer Nerfgun Ziele abschießen.

„Die Kids fanden es wirklich cool, dass Jonas den Tag möglich gemacht hat. Es gab bereits einige Anfragen, ob es auch mal einen Minecraft-Tag geben könnte“, berichtete der Jugendtreffleiter. „Es werden bestimmt noch andere Thementage folgen.“