Billardkugeln, Boxhandschuhe oder das Logo „W3“: Die Wände des Jugendtreffs in Bad Laer haben durch Graffitis einen neuen Look bekommen. „Das Ergebnis zeigt, dass Graffiti keine sinnlose Schmiererei ist wie es oft behauptet wird, sondern ebenso eine Kunst wie andere Stilrichtungen“, sagt Robin Herzberg.

Die Graffiti-Kunst ist ein Hobby des Jugendpflegers. Er hat die Jugendlichen mit Rat und Technik unterstützt: „Die Ideen kommen von ihnen, und sie haben ihre Vorstellungen umgesetzt. Weitere Graffitis werden folgen, wir haben noch einige freie Wände.“ Er selbst hat dabei auch noch etwas dazu gelernt. „Die Landschaft mit den Pilzen nennt sich ,trippy art‘“.

Die Gestaltung der Wände wertet die Räume auf, für Herzberg ist aber noch etwas anderes wichtig: „Die Jugendlichen identifizieren sich viel mehr mit dem Treff, wenn sie selbst daran mitwirken und ihn nach ihren Wünschen umgestalten.“