Konzentration, Geschick oder auch einfach mal eine ruhige Hand waren beim Spieleabend für Eltern des Evangelischen Kindergartens Hunteburg gefragt. Leiterin Julia Lichter und Grundschulsozialarbeiterin Hilke Bünger hatten verschiedene Neuheiten und Klassiker für Kinder ab 3 Jahren organisiert. „Die Eltern haben an diesen Abenden immer viel Spaß. Wir hoffen, dass unsere Auswahl ihnen Anregungen gibt und manche Spiele als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum liegen werden“, erklärten die beiden. „Es ist wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern gemeinsam spielen.“

Spiele regen die Fantasie an, Kinder lernen die Bedeutung von Regeln kennen, und in vielen Fällen werden dabei auch motorische, koordinative oder gedankliche Fähigkeiten geschult – und auch die der Eltern, wie sich schon nach wenigen Minuten herausstellen sollte. Zum Beispiel beim Testen von „Häuptling Wackelnix“: Dabei muss ein Ei mit einem schnarchenden Vögelchen in verschiedene Positionen gebracht werden, die an Yoga-Haltungen erinnern. Zum Beispiel: auf einem Bein stehen, eine Hand ausstrecken und in die Knie gehen. Wer das zu unsanft oder zu hektisch macht, weckt das Vögelchen auf. Bei „Glibberklatsch“ ging es weniger ruhig und vorsichtig zu, hier muss man Spielkarten mit einer elastisch-klebrigen Glibberhand erwischen und zu sich ziehen.

Vor zwei Jahren hatten Julia Lichter und Hilke Bünger erstmals zu solch einem Spieleabend eingeladen. Mittlerweile ist dieser ein fester Termin im Kalender geworden. Für die Eltern war es zudem eine gute Gelegenheit, Hilke Bünger kennenzulernen. Sie kümmert sich an der Wilhelm-Busch-Grundschule im Rahmen des Nessi-Projekts (Netzwerk Schule – soziale Integration) um die Grundschulsozialarbeit.