Ob im Internet oder im persönlichen Alltag: rechte und rassistische Aussagen, sogenannte „Hate Speech“, sind leider keine Seltenheit mehr. Oft fehlt den damit konfrontierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Erfahrung, wie sie mit diesen Situationen umgehen sollen. Die Jugendpflegen der Gemeinden Bad Essen und Bohmte bieten deshalb einen kostenlosen Workshop für 15- bis 25-Jährige an.

„An zwei Tagen möchten wir mit ein Argumentationstraining machen und Videoclips gegen rechte und rassistische Aussagen erstellen“, erklären Saskia Kreyenhagen (Bad Essen) und Jana Nega (Bohmte). Vor und hinter der Kamera gebe es genügend Aufgaben.

Im ersten Workshop, am 30. März, werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch interaktive Methoden mit vorurteilsbelastenden und menschenfeindlichen Aussagen auseinandersetzen.  „Wir werden gemeinsam Handlungsstrategien entwickeln, wie in konkreten Situationen die eigene Haltung gestärkt und gegen ‚Hate Speech‘ vorgegangen werden kann“, blicken die Jugendpflegerinnen voraus. 

Am zweiten Tag, 7. April, werden Videoclips mit den Ergebnissen des Argumentationstrainings für einen YouTube-Channel erstellt.

Beide Termine finden im Jugendtreff TriO (Schulallee 2) in Bad Essen statt. Am 30. März wird die Gruppe dort von 12 bis ca. 16.30 Uhr sein, eine Woche später ab 11 Uhr.
Weitere Infos und Anmeldung per Mail an saskiakreyenhagen@kinderhaus-wittlagerland.de oder 
jananega@kinderhaus-wittlagerland.de sowie unter 
Tel. 05472-977874  bzw. Tel. 05471-8022158.
Es ist auch möglich, nur an einem der beiden Termine teilzunehmen.

Das Projekt wurde vom Paritätischen Jugendwerk (PJW) zusammen mit mehreren Mitgliedsorganisationen in ganz Niedersachsen geplant, die Argumentationstrainings und Videoclips werden von diesen durchgeführt. Das PJW wird die Ergebnisse auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen.